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🌍 Wie Khao Sok und die vorgelagerten Inseln entstanden sind – ein Blick in die Urzeit

Einleitung: wenn Steine Geschichten erzählen


KI Bild.

Stell dir vor, die Felsen und Inseln vor Khao Lak könnten reden. Wahrscheinlich würden sie nicht mit „Hallo“ anfangen, sondern mit einem tiefen Grollen, das Millionen Jahre Erdgeschichte in sich trägt. Manche würden Geschichten von Feuer und Lava erzählen und andere von Wasser, das sie formte. ☺️

Klingt ein bisschen nach Science-Fiction? Ist es auch – nur eben nicht erfunden, sondern die echte Geschichte unserer Erde. Genau hier, vor der Küste von Khao Lak, kann man diese Geschichte besonders gut lesen: in den Granitinseln der Similans, den Kalksteinriesen im Khao Sok Nationalpark und den Korallenfundamenten der Surin-Inseln.

Heute schauen wir uns diese Kapitel der Naturgeschichte an – die Flora und Fauna, die sich später dazugesellt haben, gibt’s dann im zweiten Teil am 15. September 2025.


Die Similan Islands – Granit aus Urzeiten


Die Similan-Inseln (zur Tourbeschreibung) bestehen aus uralten Granitfelsen (Granitoide), die über Millionen Jahre durch tektonische Bewegungen emporgehoben wurden. Stell dir das Ganze wie riesige Bauklötze der Natur vor, die Wind, Wetter und Wellen seit Jahrmillionen abschleifen.


  • Länge: ca. 24 km

  • Breite: bis zu 7 km

  • Höchste Erhebung: ca. 244 Meter


Wenn man mit dem Boot auf die Inseln zufährt, ragen die Felsen wie Elefantenrücken aus dem Meer – so bizarr geformt, dass man fast glauben könnte, hier hätte ein Künstler Hand angelegt. Und trotzdem: alles Natur, alles pur.


👉 Kleiner Ausflugstipp: Die Felsen in der „Donald Duck Bucht“ sind nicht nur ein Fotomagnet, sondern auch eine kleine Zeitreise in die Erdgeschichte.



Koh Bon – die kleine Schwester mit Charakter


Wenige Kilometer nördlich der Similans liegt Koh Bon, eine Insel, die auf den ersten Blick winzig wirkt, aber geologisch alles andere als unscheinbar ist.


  • Länge: 1,5 km

  • Breite: 500 m

  • Höchste Erhebung: ca. 80 m


Auch hier gilt: Vulkanische Aktivität hat das Fundament gelegt, Erosion den Feinschliff übernommen. Heute ist Koh Bon ein geologischer Ruhepol, eingerahmt von türkisblauem Wasser – ein Paradebeispiel dafür, dass Größe nicht alles ist.



Koh Tachai – die „Malediven Thailands“


Koh Tachai – allein der Name klingt schon ein bisschen geheimnisvoll. Mit ihren langen, strahlend weißen Stränden hat sie sich zu Recht den Beinamen „Malediven Thailands“ verdient.


  • Länge: ca. 12 km

  • Breite: 2,5 km

  • Höchste Erhebung: ca. 250 m


Das Fundament aus Granit erzählt von uralten geologischen Kräften, die Insel selbst von stetiger Erosion und Ablagerung. Wer hier steht, spürt, dass Land und Meer über Jahrtausende miteinander gespielt haben – und das Ergebnis könnte schöner kaum sein.

👉 Besuch von Koh Tachai möglich? Nur vom Tauchboot aus gestattet (Stand: 01. September 2025) und die Inseln selbst sind für Passagiere, Schnorchler usw. gesperrt. Melde dich gerne wenn du weitere Fragen hast, um bei einer geführten Tauchsafari in die Nähe dieser Insel zu kommen.



Die Surin Inseln – wo Granit auf Koralle trifft


Die Surin-Inseln, nördlich und an der Grenze zu Myanmar gelegen, sind nicht nur landschaftlich ein Schatz, sondern auch geologisch spannend.


  • Länge: ca. 15 km

  • Breite: 8 km

  • Höchste Erhebung: ca. 346 m


Hier treffen uralte Granitfelsen auf Millionen Jahre alte Korallenablagerungen – eine Kombination, die wie zwei Kapitel derselben Geschichte wirkt. Die eine Hälfte wurde in der Tiefe der Erde geschrieben, die andere direkt im Meer.



Khao Sok Nationalpark – die Kathedralen aus Kalkstein


Wer nach Khao Lak reist und nur die Strände sieht, hat nur die halbe Geschichte erlebt. Denn das Hinterland wird von einer gewaltigen Karst-Bergkette (Karst topographia) geprägt, die sich von Phang Nga bis Surat Thani zieht.


  • Ausdehnung: 739 km² (nur der Nationalpark, die Bergkette selbst reicht noch viel weiter)

  • Höchste Erhebung: bis zu 960 m


Diese Kalksteinformationen sind Überreste eines uralten Korallenriffs, das vor über 250 Millionen Jahren entstand. Heute ragen die Berge steil und schroff empor, wie Kathedralen aus Stein – eine Skyline der Natur.



Wettereinfluss – die Karstberge als Klima-Regisseure


Die Karstberge haben nicht nur optischen Wert, sie sind auch echte Klima-Baumeister. Die feuchten Monsunwolken vom Andamanischen Meer stauen sich an den schroffen Wänden, regnen ab und versorgen die Region mit einer fast tropischen Feuchtigkeit. Ohne diese „Wettersperre“ wäre Khao Sok nicht das, was es ist: einer der grünsten Flecken Thailands.



Cheow Lan See – ein Stausee wie aus einem Jurassic-Park-Film


Mitten in dieser Landschaft liegt der Cheow Lan Stausee, angelegt in den 1980er-Jahren. Und auch wenn er technisch gesehen ein künstliches Gewässer ist – landschaftlich wirkt er wie aus einer anderen Zeit.


  • Fläche: ca. 165 km²

  • Länge: bis 20 km

  • Tiefe: bis 90 m


Die bizarr aus dem Wasser ragenden Kalksteinspitzen erinnern an Szenen aus einem Dinosaurierfilm. Kein Wunder, dass Besucher oft das Gefühl haben, gleich könnte ein Flugsaurier über den See gleiten.


👉 Mein Tipp: Eine Übernachtung in den schwimmenden Bungalows (Tourlink Übernachtausflug Stausee) dort ist mehr als nur eine Nacht – es ist ein Erlebnis, das dich in die Erdgeschichte zurückkatapultiert.



Fazit – Urlaub in geologischen Superlativen


Von Granitinseln im Meer bis zu Kalksteinkathedralen im Regenwald: Die Gegend rund um Khao Lak ist ein einziges geologisches Abenteuer. Wer genauer hinschaut, erkennt in jeder Insel, jedem Felsen und jedem Berg ein Kapitel einer Millionen Jahre langen Geschichte.

Und weil eine Geschichte selten allein kommt: Am 15. September 2025 schauen wir uns im zweiten Teil dieser Blogserie die Flora und Fauna an, die in dieser uralten Kulisse gedeiht – von winzigen Pflanzenwundern bis hin zu echten Urzeit-Giganten.


👉 Wenn du Lust hast, dich schon jetzt auf die Spuren dieser Naturwunder zu machen, wirf doch einen Blick auf unsere Touren (unsere Tourenseite) – wir bringen dich mitten hinein in diese Landschaft.


Kleines Geheimnis: Wir lassen uns bei manchen Artikeln von moderner KI inspirieren – aber jede Zeile geht nochmal durch unsere Hände, bevor sie hier erscheint.

Titelbild erstellt mit Hilfe von KI-Software.



 
 
 

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